Business as Unusual

Problemdenken und Risikovermeidung?

Im Unternehmensalltag sind wir es gewohnt, mit immer neuen Problemen umzugehen und uns darüber Gedanken zu machen, wie wir zukünftige Risiken vermeiden oder zumindest ihre negativen Auswirkungen begrenzen können. Wir können dazu auf zahlreiche gute etablierte Prozesse und Methoden zurückgreifen, die uns hier Hilfe und Systematik bieten.
Dies ist hinlänglich bekannt und alles in allem Business as Usual. Und durchaus auch gut geeignet zur Bestandssicherung in einem halbwegs stabilen Umfeld. Doch wie sieht es in einem dynamischen Umfeld und in Zeiten des Wandels aus? Hier sind die Risiken oft besonders gut dazu geeignet, uns zu entmutigen und uns Ablenkung im vermeintlich sicheren Unternehmensalltag suchen zu lassen…

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oder Chancenorientierung?

Stellen wir einmal gedanklich die Ausrichtung auf Chancen zur Gestaltung der Zukunft wieder in den Mittelpunkt. Wird dann aus dem Unternehmen auch wieder eine „Unternehmung“, vielleicht mit der oft gepriesenen Startup-Mentalität?
Kurioserweise ist in vielen Unternehmen dieser Geist wenig explizit ausgeprägt und in der Struktur verankert. Zudem können wir hier auf weitaus weniger hilfreiche Prozesse & Methoden zurückgreifen, und eine durchgängige Systematik fehlt uns bisher fast vollständig.
Das Gedankenexperiment alleine reicht offensichtlich nicht aus. Neben einem nachhaltig motiverenden mentalen Modell brauchen wir für die Chancenorientierung auch einen Methodenbaukasten und eine durchgängige Systematik.

Unser Ansatz

Das mentale Modell des CHANGCE-thinking basiert auf einem positiven Zukunftsbild, in dem die darin enthaltenen Chancen durch Pionier- und Umsetzungsgeist „eine Chance bekommen“. Zu einer in diesem Sinne hiflreichen Haltung gehören:

  • eine Änderung der Blickrichtung
  • der Mut, einen neuen Weg einzuschlagen
  • ein angemessenes Durchhaltevermögen

Haltung alleine bringt uns aber noch nicht ans Ziel. Vielmehr benötigen wir noch eine geeignete Ausrüstung sowie eine Orientierungshilfe.
CHANGCE-thinking bietet hierzu eine Methodik an, die eine systematische Struktur, einen Werkzeugkoffer aus einzelnen Methoden und ein Drehbuch umfasst.

Ein wesentliches Strukturelement im CHANGCE-thinking sind die so genannten Chancenräume. Sie unterteilen die zur Chancenorientierung relevanten Aspekte eines Unternehmens in einem gesamthaften Modell.
Auf der Basis einer Analyse dieser Chancenräume bekommen Maßnahmen Priorität, die zu einer verbesserten Ausgewogenheit zwischen den Chancenräumen führen. Diese Balance ist ein Gedanke, der auch an vielen weiteren Stellen im CHANGCE-thinking auftaucht.
Das Drehbuch zur Chancenfindung und -nutzung orientiert sich an den vier Phasen des „Pulses der Innovation“, wobei für jede Phase geeignete Methoden eingesetzt werden, die möglichst viele unserer menschlichen Potentiale (wie Intellekt, Intuition, Kreativität, Beziehung, Begeisterung, etc.) ansprechen und nutzen.

Chancenräume

Ein Unternehmen (oder ein Geschäftsbereich, eine Abteilung, etc.) ist ein komplexes System, das auf vielfältige Weise Kompetenzen vereint und Menschen verbindet. Um dieser Komplexität gerecht zu werden und gleichzeitig erschließen zu können, unterscheidet CHANGCE-thinking insgesamt acht so genannte Chancenräume…

SPIRIT versetzt Berge. Er ist der Treibstoff für den Aufbruch in die Zukunft. Spirit ist das Gegenteil von bürokratischem Innovationsmanagement.

SPIRIT

Begeisterung
Fantasie
Kreativität

Diesen Raum füllen die MÖGLICHKEITEN des Unternehmens zur Schaffung einer stimulierenden Zukunftsatmosphäre.

MÖGLICHKEITEN

Vision
Kultur
Ressourcen

Nach den neuen Unabhängigkeiten von Raum und Zeit, nach dem Wegfall vieler haptischer Kommunikationsmittel, funktioniert der Raum ZUSAMMENARBEIT nun mit anderen Methoden.

ZUSAMMENARBEIT

Kommunikation
Netzwerke
Informationskultur

In diesem Raum entwickeln sich die individuellen FÄHIGKEITEN der Mitarbeiter: die Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Hinzu kommen die Talente im schöpferischen Tun.

FÄHIGKEITEN

Sozialkompetenz
Innovationskompetenz
Veränderungsmanagement

Müssen wir oder wollen wir uns verändern? Druck oder Sog? Wie wirkt sich der CHANGCE Prozess auf den Wert des Unternehmens insgesamt aus?.

 

ANTEILSEIGNER

Persönlichkeit
Überzeugungen
Maßstäbe

Der CHANGCE Prozess ist kollaboratives Teamwerk und nicht nur Chefsache.

FLOW

Gelassenheit
Vertrauen
Klarheit

Der Chancenraum KUNDEN verlangt die größte Aufmerk- samkeit. Wie wichtig sind wir für unsere Kunden? Was macht unsere Kundenbeziehung (künftig) aus?

KUNDEN

Marketing
Kundenbeziehungen
Service

Die MITWELT ist alles um das Unternehmen herum, was nicht unmittelbar mit unserem Business in Verbindung gebracht wird.

MITWELT

Empathie
Social Minding
Verantwortung

Balance

Mit jeder Analyse oder auch durch ein einfaches Brainstorming kann in aller Regel eine Vielzahl an möglichen Ideen und Maßnahmen generiert werden. All diese zu verfolgen, wäre sicherlich toll, scheitert aber regelmäßig an den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Oder auch bloß an der Übersicht. Eine Priorisierung ist also stets notwendig. Hier hilft die Idee der Ausgewogenheit oder Balance …

Im CHANGCE-thinking wird diese Balance zur Orientierungshilfe. Bei der Planung der Maßnahmen über alle Chancenräume. Und ebenso bei der Verbindung der drei Dimension von Zukunftsarbeit:

  • Orientierung an Chancen
  • deren Nutzung durch Innovationsarbeit
  • unterstützt mit einem systematischen Änderungsprozess
Balance

Das Drehbuch

Und auch für die Umsetzung im Unternehmensalltag hält CHANGCE-thinking eine Orientierungshilfe parat. Das „Drehbuch“ orientiert sich an den vier Phasen des „Pulses der Innovation“…

Impuls:

  • Leitbild erarbeiten
  • Chancen entdecken

Initialisierung:

  • Prioritäten klären
  • Team bilden
  • Projekt planen

Implementierung:

  • Projekt durchführen
  • Akzeptanz schaffen

Implementierung:

  • Erreichtes im Unternehmen verankern
  • Chancenkultur etablieren
Change-thinking_Spiel
Change-thinking_Praxis
Changce-thinking-Skills