Elektromobilität durchdringt den Markt
“Die Transformation in unserer Industrie ist durch nichts aufzuhalten.“
(Matthias Müller, Pressemitteilung Volkswagen, 11.09.2017)
Sowohl Automobilhersteller als auch Automobilzulieferer scheinen allmählich den Ernst der Lage verstanden zu haben. „Die Transformation in unserer Industrie ist durch nichts aufzuhalten“1, verkündet der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG Matthias Müller. Im Bezug auf die Elektromobilität erklärt der Vorsitzende der Konzern-Geschäftsführung und CEO der Mahle GmbH Wolf-Henning Scheider, “Wir haben neben einem Basisszenario auch Extremszenarien entwickelt, um aufgerüttelt zu werden und keinem Trugschluss zu erliegen.“2 Der Wandel in der Automobilindustrie in Richtung elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist also am Kommen. Die Frage, die wir uns nach wie vor stellen, ist wie schnell kommt der Wandel und wie bereiten sich Zulieferer entsprechend vor?
Prognosen und Vergleiche
Laut Elektro-Offensive der Volkswagen AG, wird diese bis 2030 das gesamte Modellportfolio elektrifiziert haben, sodass für jedes Modell eine vollelektrische Variante erhältlich ist. Mit ihrer breitgespannten Offensive will der Konzern in naher Zukunft das weltweitführende Unternehmen in Sachen Elektromobilität werden1.
Das klingt schön und gut, jedoch ist Volkswagen bislang vielleicht nicht das Vorzeigebeispiel in Bezug auf emissionsfreie Fahrzeuge. Wir denken schnell an das weltweitbekannteste Beispielunternehmen des Entrepreneurs Elon Musk. Tesla hat hierzu kürzlich seine neuesten Modelle vorgestellt, einen vollelektrischen LKW, sowie ein Sportauto. Der LKW soll dabei mit Volllast von 40 Tonnen über eine Reichweite von 800km verfügen. Parallel soll die Ladeinfrastruktur der zukünftigen „Megacharger“ ausgebaut werden, welches eine Aufladung auf über 600km innerhalb einer halben Stunde ermöglicht. Der neue Roadster übertrifft mit einer Maximalgeschwindigkeit von 400km/h, einer Beschleunigung von 0 auf 100 in 1,9 Sekunden und einer Reichweite von 1.000 km alle Vorstellungen.3
Somit gehen die Visionen verschiedener Automobilhersteller zum Teil noch sehr weit auseinander. Abgesehen von verträumter Zukunftsmusik und spektakulärem Vorhaben gibt es natürlich auch schon reale Beispiele: so die chinesische Stadt Shenzhen (ca. 13 Mio. Einwohner). Binnen 2 Jahren (bis Ende 2017) wird hier der öffentliche Nahverkehr komplett durch elektrisch angetriebene Busse ausgetauscht, ein Fuhrpark von 14.000 E-Bussen. Grund hierfür ist vor allem die ernsthafte Problematik der Luftverschmutzung und die damit verbundenen Forderungen der chinesischen Regierung.4
Vorbereitung auf den Wandel
Diverse Faktoren spielen in die Geschwindigkeit der Transformation mit: politische Rahmenbedingungen, technologischer Fortschritt, usw. Fazit ist jedoch, der Wandel wird kommen bzw. ist bereits in Gange, die Vorstellungen Einzelner wie dieser aussehen wird variieren lediglich.
Unabhängig davon stellt sich also die Frage, wie bereite ich mich auf diese „Revolution“ vor? Wie wird mein Geschäftsmodell in der Zukunft aussehen, als Hersteller von Einspritzsystemen? Wenn der Wettbewerb der sinkenden Nachfrage immer stärker steigt, werde ich als Hersteller von Partikelfiltern weiterhin einen notwendigen Vorteil anbieten können?
Vorbereitung mit CHANGCE-thinking und pi4tec
Für die Beantwortung dieser Fragen und vieler mehr bietet die pi4tec Hilfestellung. Als technologie-basierter Beratungsdienstleister unterstützt sie das Unternehmen dabei, den Wandel und dessen Konsequenzen bewusst wahrzunehmen, zu analysieren und sich auf diesen vorzubereiten. Das Angebotsspektrum umfasst Strategieberatung zur E-Mobility und zum Erschließen neuer Geschäftsfelder, Steuerung von Innovationsinitiativen, Technische Unterstützung in Entwicklungsprojekten, Einbindung von Partnern/Lieferanten auf einer internationalen Basis.
Die pi4tec basiert ihr Angebot konsequent auf das Chancendenken und damit auch auf CHANGCE-thinking. Dieses hilft Unternehmen, welche von der Veränderung der Mobilitätsbranche betroffen sind, umzudenken und neue Potenziale zu entdecken. Sogleich für einen Zulieferer der Wandel wie eine Hiobsbotschaft erscheinen mag, birgt auch diese Veränderung gewaltige Chancen, die mit Hilfe von CHANGCE-thinking aufgedeckt und wahrgenommen werden können.
[1] Volkswagen AG
[2] MAHLE GmbH
[3] TESLA
[4] Shenzhen, China
[5] www.pi4tec.com